Dr. Christiana Bauer - Oberbürgermeisterkandidatin

Bauer. Läuft. zu Gast in Schildesche

Unterwegs mit Ihrer Oberbürgermeisterkandidatin

Die CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Christiana Bauer setzt mit ihrem Format „Bauer. Läuft.“ auf direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Sie möchte die Politik zu den Menschen bringen, ihre Sorgen und Anliegen vor Ort kennenlernen und Lösungen erarbeiten.

Foto: Felix Betke (CDU Schildesche)Foto: Felix Betke (CDU Schildesche)

Ein wichtiger Stopp beim Stadtteilspaziergang war die größte städtische Baustelle in Schildesche: Der Neubau der Martin-Niemöller-Gesamtschule. Für fast 150 Millionen Euro entstehen auf zwei Grundstücken moderne Schulgebäude. „Unsere Kinder in Bielefeld brauchen gute Bedingungen, um bestmöglich lernen zu können. Daher ist es richtig, in den Schulstandort in Schildesche zu investieren“, erklärt Dr. Bauer. Sie stellt jedoch die Größe des Neubaus infrage: „Bei gesamtstädtisch rückläufigen Anmeldezahlen für Gesamtschulen müssen wir prüfen, ob eine sechszügige Schule in dieser Größenordnung notwendig ist. Gleichzeitig haben wir einen steigenden Bedarf an Realschulen und Gymnasien – hier müssen wir dringend Kapazitäten schaffen, um dem Eltern- und Schülerwillen gerecht zu werden.“

Auch CDU-Stadtbezirksvorsitzender Steve Kuhlmann begrüßt den Neubau, insbesondere die modernen Räume für die beliebte Stadtteilbibliothek. Dennoch kritisiert er: „Ein Schulbau auf zwei Grundstücken, die von einer Straße getrennt werden, ist alles andere als optimal.“

Ein weiteres Thema auf dem Rundgang war die Neubebauung am Marktplatz Beckhausstraße. Dort wird bald eine Immobilie mit 28 Wohneinheiten entstehen. Die Freie Scholle und Bethel schaffen dabei zehn Wohnungen für Menschen mit Assistenzbedarf. „Innerstädtische Nachverdichtung macht Sinn, aber nur, wenn Infrastruktur wie Kitas, Schulen und Ärzte von Anfang an mitgedacht werden“, betont Dr. Bauer. Ratsmitglied Steve Kuhlmann ergänzt: „Nach langen Diskussionen wurde eine tragfähige Lösung gefunden, die sowohl den Wohnraumbedarf als auch die Anliegen der direkten Nachbarschaft berücksichtigt.“

Zum Abschluss wurde die geplante Parkraumbewirtschaftung im Stadtgebiet diskutiert – ein besonders brisantes Thema in Schildesche. Die letzte Station führte daher zur Stiftskirche im Ortskern. „Wir wollen lebendige Nebenzentren in den Stadtteilen erhalten, damit Einkaufsmöglichkeiten vor Ort bestehen bleiben. Deshalb darf es in den Bezirken keine Parkgebühren geben“, macht Dr. Bauer deutlich. Die rot-rot-grüne Mehrheit in der Bezirksvertretung Schildesche hatte jedoch erst am Donnerstag der Einführung einer Parkraumbewirtschaftung zugestimmt. „Das ist der Einstieg in gebührenpflichtiges Parken auch in Schildesche – eine schlechte Nachricht für alle Anwohner ohne privaten Stellplatz. Wir lehnen diese Pläne entschieden ab“, so Kuhlmann.